Einsatz nach Lagerhallenbrand in der Friedberger Altstadt

Datum	Dienstag, 21. August 2012
Uhrzeit	07:50
Ereignis	Gebäudesicherung
Einsatzstelle	Friedberg

Bericht

Am vergangen Dienstag wurde der Ortsverband Friedberg/Hessen zu einer Hilfeleistung nach Brand alarmiert.

In den frühen Morgenstunden ereignete sich ein Brand in einer Lagerhalle in der Friedberg Altstadt. Die Aufgaben des Ortsverbandes bestanden darin, einen Träger der Dachkonstruktion abzustützen, sowie mehrere Öffnungen am Gebäude (Türen, Fenster sowie Garagentore) zu verschließen.

Der Verschluss erfolgte im Auftrag der Kriminalpolizei, um ein Eindringen dritter in das Gebäude zu verhindern. Die kriminaltechnischen Ermittlungen wurden am darauffolgenden Tag durchgeführt.

Bei Ankunft der Helfer an der Einsatzstelle war noch ein Teil der Friedberger Feuerwehr vor Ort, um Nachlöscharbeiten mit der Drehleiter (DLK) und dem Hilfleistunglöschfahrzeug (HLF) durchzuführen. Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen hatten, wurden die erschöpften Kameradinnen und Kameraden durch das THW noch zwei weitere Male an die Einsatzstelle gerufen, um wiederentflammte Glutnester abzulöschen.

In diesem Zuge möchten sich die Helfer des OV Friedberg bei den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Friedberg für die vorbildliche Zusammenarbeit bedanken. Nachdem die Abstützarbeiten mit Hilfe von Schalungsträgern und Sprießen beendet wurden, verschlossen die Einsatzkräfte die Öffnungen mittels Holzunterkonstruktionen und Spanplatten. Unter den Öffnungen waren auch zwei Garagentore mit einer Gesamtfläche von 22 m².

Gegen 19:30 Uhr konnten auch die Friedberger THW-Helfer die Einsatzstelle verlassen.

Pressebericht: Polizeipräsidium Mittelhessen - Führungs- und Lagedienst

Gießen (ots) - Großbrand einer Lagerhalle in Friedberg

Am Dienstag, den 21.08.2012, um 01.30 Uhr wurde durch einen Anwohner eine Rauchentwicklung in einer Lagerhalle in der Neuhausgasse in Friedberg gemeldet. Der Brand ergriff sodann das gesamte ca. 9 x 18 Meter große Gebäude, in welchem unter anderem Holz gelagert wurde und Kraftfahrzeuge untergestellt waren. Das massiv gemauerte Gebäude droht bis auf die Grundmauern abzubrennen. Vorsorglich wurden 20 Anwohner aus den benachbarten Häusern evakuiert. Zur Bewältigung der Löscharbeiten sind derzeit 200 Feuerwehrleute aus dem gesamten Wetteraukreis im Einsatz. Durch den kräfteintensiven Einsatz der Feuerwehr war es erforderlich, die Kaiserstraße für den Verkehr zu sperren. Die Löscharbeiten dauern vermutlich bis in die Morgenstunden an. Zur Brandursache und der Schadenshöhe können deshalb derzeit keine Angaben gemacht werden.

Pressebericht: Polizeidirektion Wetterau-Friedberg

Friedberg (ots) - Friedberg: Großbrand einer Lagerhalle

Wie bereits in einer ersten Pressemeldung berichtet wurde, kam es am frühen Dienstagmorgen in der Friedberger Altstadt zu einem größeren Brand in einer Lagerhalle.

Gegen 01.30 Uhr hatte ein Zeuge starken Qualm aus der Lagerhalle, die sich in der Friedberger Neuhausgasse befindet, aufsteigen sehen. Als wenige Minuten später die ersten Rettungskräfte an der großen Halle erschienen, stiegen bereits die ersten Flammen hervor. In der Folge mussten 20 Personen ihre angrenzenden Häuser verlassen. Über 100 Feuerwehrleute konnten anschließend verhindern, dass der Brand auf die angrenzenden Häuser übergriff.

Gegen 08.00 Uhr konnte die Sperrung der angrenzenden Kaiserstraße wieder aufgehoben werden. Die zuvor evakuierten Bewohner konnten kurz danach wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Der Schaden liegt bei mindestens 100.000 Euro. In der Halle waren Holz und mehrere Fahrzeuge gelagert bzw. abgestellt. Deckenbereiche der massiv erbauten Lagerhalle mussten durch die Rettungsdienste abgestützt und gesichert werden.

Die ersten Untersuchungen der Brandstelle gestalteten sich für die Kripobeamten sehr schwierig, da Teilbereiche einsturzgefährdet sind und noch nicht begehbar waren. Die zurzeit noch andauernde Untersuchung soll am Mittwoch fortgesetzt werden. Dabei werden die Brandermittler auch von einem Sachverständigen unterstützt. Mit Hilfe des Sachverständigen soll festgestellt werden, ob eine technischer Defekt oder eine Brandstiftung vorliegt. Aussagen zur Brandursache können daher derzeit noch nicht getroffen werden.

weitere Berichte:

Eingesetzte Fahrzeuge

Fahrzeug	Stärke
Rüstanhänger 4.0 t
Mannschaftstransportwagen Log (MTW ZTr FZ-Log)	0/0/3/3
Rüstwagen Eigentumssicherung (RW)	0/2/1/3
Gerätekraftwagen (GKW)	0/2/1/3
Mannschaftslastwagen V (MLW)	0/2/1/3