THW OV Friedberg / Hessen

Kraftfahrerlehrgang

Datum Mittwoch, 10. März 2004

Bericht

In der vergangenen Woche wurde für den THW Geschäftsführerbereich Frankfurt ein Kraftfahrerlehrgang im THW Ortsverband in Friedberg/Hessen durchgeführt.

Der Ausbilder für Kraftfahrer in diesem Bereich und Ortsbeauftragte für den Ortsverband Friedberg/Hessen Werner Hoheisel konnte zu diesem Lehrgang 23 Teilnehmer aus den Ortsverbänden Offenbach, Friedberg/Hessen, Bad Homburg und Idstein begrüßen.

Bei dieser Ausbildung wurde den Kraftfahrern das richtige Verhalten in den verschiedensten Situationen vermittelt. Im kraftfahrzeugtechnischen Bereich wurden grundlegende Dinge gelehrt, die dem Kraftfahrer im Bedarfsfall hilfreich sein sollen.

Im Teil I dieser Schulung wird besonderes auf den §35 Abs.1 und Abs.8 der StVO hingewiesen, denn dort ist geregelt wer wann Sonderrechte, also mit Sondersignal und Einsatzhorn fahren darf. Diese Sonderechte sind so eng gefasst, dass sie nur zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben genutzt werden dürfen, also durch die entsprechenden Hilfsorganisationen auf dem Weg zur Brandbekämpfung oder zur technischen Hilfeleistung oder Rettung von Menschen aus Gefahrensituationen, zum Katastrophenschutz oder im Rettungsdienst. An zwei Abenden und am Samstag wurde dieser überwiegend theoretische Stoff vermittelt.

Da das THW auch überregional eingesetzt wird, war das „Fahren in der Kolonne“ und das Kennzeichnen dieser Fahrzeuge mit eines der Hauptthemen. Erlebnisse von der Unkenntnis anderer Verkehrsteilnehmer und deren Fehlverhalten bei der Begegnung mit solchen Kolonnen wurden geschildert.

Im praktischen Teil war „WOLKE“ das Schlagwort. Wasser, Öl, Luft, Kraftstoff und Elektrik wurden überprüft. Unter anderem wurde bei einem LKW des Ortsverbandes die Situation eines leer gefahrenen Tanks angenommen. Die Kraftstoffanlage wurde entlüftet und so die Fahrfähigkeit wieder hergestellt. Mit einigen Kniffen und hilfreichen Dingen beim Radwechsel an einem Lkw mit Zwillingsbereifung wurde der Lehrgang abgeschlossen.

Am Ende bedankte sich Werner Hoheisel bei allen Teilnehmern für die Ausbildungsbereitschaft und die gute Mitarbeit und wünschte allen eine gute Heimfahrt.


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