Gabelstabler - Ausbildung - Zwölf neue Staplerfahrer beim THW
| Datum | Donnerstag, 3. März 2005 |
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Bericht
Wann besteht bei einem Gabelstapler erhöhte Kippgefahr? Diese und 39 weitere Fragen wurden bei dem Ausbildungslehrgang für Führer von Flurförderfahrzeugen, wie Gabelstapler im berufsgenossenschaftlichen Amtsdeutsch heißen, gelehrt.
Das erste Seminar im THW Ortsverband Friedberg, dass unter der Leitung des Ausbilders Werner Hoheisel stattfand, bestand aus einem theoretischen und praktischen Ausbildungsteil. Die vorgeschriebene Ausbildung, die alle Staplerfahrer haben müssen, egal wo und wann sie einen Stapler fahren, endete mit einer schriftlichen Prüfung.
Besonderer Wert wurde auf das Einhalten der Unfallverhütung gelegt, denn Unfälle mit Gabelstaplern enden meistens mit schwersten Verletzungen oder gar tödlich.
Den zwölf Anwärtern aus den THW Geschäftführerbereichen Darmstadt und Frankfurt, wurde während des freitagabend Unterrichtes die Theorie vermittelt, welche auch den gesamten rechtlichen Teil der Ausbildung abdeckt. Fragen, wie ein Gabelstapler belastet werden darf und wie man eine Rampe hinunter fährt wurden ebenso beantwortet, wie das richtige mitnehmen von Personen. Denn die Mitnahme darf nur erfolgen, wenn der Stapler mit den entsprechenden Einrichtungen ausgestattet ist.
Am Samstag bekamen alle Teilnehmer auf einem Parcour, der auf dem Gelände des THW Ortsverbandes aufgebaut wurde, die Gelegenheit sich mit dem Stapler des Ortsverbandes vertraut zu machen. Danach wurde es ernst, denn die praktische Prüfung musste absolviert werden. Das Durchfahren von eng aufgestellten „Pylonen“ und das sichere Durchfahren eines Engpasses, musste bewältigt werden.
Der Engpass, sechs hochkant aufgestellte Paletten, waren „Schikanen“ die man nicht berühren durfte, denn das Umfallen hätte Strafpunkte zur ´Folge gehabt. Die Teilnehmer meisterten diese Stationen ebenso, wie das Stapeln von „Gitterboxen“.
Besonderer Stolz kam auf nach der Überprüfung der beantworteten Fragebogen, denn hier hatten bis auf einen, alle Teilnehmer alle vierzig Fragen richtig beantwortet. Das Nachfragen bei dem Probanten ergab, dass er es richtig wusste; warum er es nicht richtig abgehakt hatte konnte er nicht beantworten.
In der Hoffnung, dass alle ihre Stapler unfallfrei führen mögen, verabschiedete Hoheisel die Teilnehmer und wünschte ihnen eine gute Heimfahrt.
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